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Kategorie: Unser goldenes Buch

      Schlaraffen hört !

Ich habe eine Geschichte vernommen, die über alle 30 Ritter des hohen Reyches „Am Elbgestade“ berichtet und sie beim Namen nennt. Diese Geschichte möchte ich euch erzählen. Sie trägt den Titel :

                                 Auch Fußball und Skat sind Schlaraffenspiele.

Zum Fußballstadion von Werder Bremen

fuhr ein Ritter mit seinem       Wagen(F)ix  

Gesetzestreu war sein Benehmen,

also  ………………………… …… Pyronix.   

Ganz Plietsch schützt er sich vorm Nordwind auf der Tribüne,

und mit Straffgürtel  geschnürt fühlt er sich als Hüne,

sogar als ein Riese,  ein dreister-S-Extreiber

und vergleicht  mit  Pünktchen  die Werder-Leiber.

Er labt und atzt und fühlt sich gut,

schüttet  Jägermeister in die Kehle, stopft  ‘nen Herbstprinz in die Schnut.

Als nach eineinhalb Stunden im Stadion Schluss,

spielt das Kehr-wieder ein Musikus.

Anfeu‘rungsgeschrei machte die Ritterkehle trocken und leer,

ihren Durst zu löschen ist nun drängendes Muss.

Quell, Quell, Quell, ein Quelltön(n)nchen muss her,

denn der Ritter ist kein Weinvertilger wie Gastricus.

Also auf in jene Kneipe an der Weser,.

wo man, anders als am Rhein-Strom,  bis heut‘ gepfleget hat

den vermögensverschlingenden Pfennigskat.

Und wie der Ritter dabei trickst, das kann kein Speelmann besser.

Doch weil der Ritter trinkt und trinkt, die Welt im Nebeltraum versinkt.

Und den Traum vom Grand-Hand  spiegelt sein Gesicht.

Aber der Kartenverteeler ist ein Likedeeler

der gleichmäßig Asse mit Luschen mischt.

Segg-mol achtzehn ruft trunken der Ritter dem Limes zu,

doch es reizt nur der Lauterich, der mit dem Lulu.

Dieser Bar(bar)-i(m)-Ton kassiert Moos wie  ein  Agrar-Khan, 

der auch noch eine  Rolex als  Siegpreis gewann.

Der Trunkene vernimmt im Traum den Ritter Kro-A-Zier

profan ordernd statt Quell ein Bier.

Vergeblich das tadelnde Machtwort von Eisenhans,

denn Kro-A-Zier sonnt sich schon im Erbwürdenglanz.

Irgendwann ernüchtert kommt  Viel zu Spät der Ritter nach Haus,

packt zwecks Versöhnung ‘nen echten Graphaello aus,

stammelt dazu reuevoll ein Hirtenwort von Carramorre

und glaubt Felsenfest an Freispruch und  an amore.

Wer war der Ritter, der werder-geneigt

nach Bremen ritt,

der im Quellnebel ein Skatspiel vergeigt

und Reue litt ?

Es war der Ritter Anthrophet,

der auf dieser Rostra steht, um den Rittern Kro-A-Zier und

„Unser Strichelangelo“, Erzschlaraffe und der Schwingeburg Wart

zu Erb- und Ursippenfeyer Ehre zu erweisen,

sie aus vollem Herzen Brüder zu heißen

nach Uhuart.             

                                                             Lulu. Anthrophet